Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom oder Basalzellkrebs

Zuletzt aktualisiert: 16.09.2022 | Autor: Carola Berking

Häufigkeit

In Deutschland erkrankten Schätzungen zufolge im Jahr 2014 etwa 85.400 Männer und 83.700 Frauen an einem Basalzellkarzinom. Laut Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland liegt das durchschnittliche Erkrankungsalter der Patienten bei über 70 Jahren, allerdings sind auch zunehmend schon Jüngere, um die 40- bis 50-Jährige, von diesem Tumor betroffen.

Das liegt unter anderem an einem veränderten Freizeitverhalten. Immer mehr junge Leute halten sich viel in der Sonne auf, reisen in Länder mit starker Sonneneinstrahlung oder setzen sich bewusst UV-Strahlung im Solarium oder unter freiem Himmel aus.

Entstehung

Das Basalzellkarzinom wächst langsam über Jahre an derselben Körperstelle heran. Es kommen keine Vorstufen vor, anders als etwa beim Plattenepithelkarzinom. Auch schon im frühen Stadium handelt es sich um Krebs.

Ein Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und Krebsentstehung ist nachgewiesen, daher findet man Basalzellkarzinome oft auf sonnengeschädigter Haut. Es kann aber auch an anderen Körperstellen vorkommen.

Verlauf

Ohne Behandlung wächst der Tumor unweigerlich weiter und wird somit gesundes Gewebe zerstören. In schlimmeren Fällen können benachbarte Strukturen wie Knorpel (Ohren, Nase), Knochen und Organe (z.B. Augen) befallen werden. Dadurch wird die Behandlung kompliziert.

In den allermeisten Fällen wird das Basalzellkarzinom rechtzeitig erkannt und lässt sich gut behandeln. In seltenen Fällen können sich sehr ausgedehnte und geschwürähnliche Tumoren und in noch viel selteneren Fällen Metastasen bilden, was den Gefährlichkeitsgrad steigert.

Das Basalzellkarzinom ist mit 70 % die am häufigsten auftretende Hautkrebsart.

Das Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom wird in der Regel früh erkannt und lässt sich gut behandeln.
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